Brexit bewegt die Immobilienbranche

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Die EXPO REAL wirft bereits ihre Schatten voraus und verkündet die wichtigsten Themen des Jahres 2016. Dazu gehören auf jeden Fall die Auswirkungen des Brexit. „Für den wirtschaftlichen Erfolg ist nationale Abschottung keine Option“, erklärt Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München.

Die Immobilien- und Investmentbranche könne nur prosperieren, wenn der internationale Handel funktioniert. Der erste Schock nach dem überraschenden Brexit-Votum vom 23. Juni ist inzwischen verdaut und die Lage an den internationalen Finanzmärkten hat sich ein wenig entspannt. Das britische Pfund ist weiterhin auf einem niedrigen Stand, doch der Dax hat sich nach einer kurzen Talfahrt wieder eingependelt. Auf ihrer jüngsten Sitzung hat die EZB daher entschieden, an ihrer bisherigen Geldpolitik festzuhalten und den Leitzins von null Prozent beizubehalten. Der Strafzins für Banken, die ihr Geld bei der EZB einlagern, liegt nach wie vor bei 0,4 Prozent. Das sind weiterhin beste Voraussetzungen für die Finanzierung von Immobilien. Die mittel- bis langfristigen Auswirkungen des Brexit auf den Hypothekenmarkt in Deutschland sind jedoch noch unklar. Kurzfristig können Immobilienkäufer weiterhin von den extrem niedrigen Baufinanzierungszinsen profitieren, sollten aber Entscheidungen nicht allzu lange aufschieben. Empfehlenswert ist weiterhin eine Finanzierung mit hoher Tilgungsrate und langer Zinsbindung.

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Joanna Schulzensohn
Immobilienbewertung Schulzensohn – Sachverständigenbüro für Grundstücksbewertung

„Wir schätzen Werte – wahre Immobilienwerte“
Erstellung von Wertgutachten in Sachsen und Brandenburg, insbesondere in den Landkreisen Görlitz, Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz.

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