Wohnungsbestände erschöpft – kaum Wohnungsleerstand in Großstädten

  • 7 Jahren vor
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In allen Bundesländern standen 2015 weniger Wohnungen leer als noch im Vorjahr. Die Flächenländer Sachsen-Anhalt (11,3 Prozent), Sachsen (10,1 Prozent) und Thüringen (8,4 Prozent) wiesen die höchsten Anteile an leerstehenden Wohnungen auf. Besonders betroffen sind Regionen, in denen die Bevölkerungszahl in den letzten Jahren weiter zurückgegangen ist.

Die niedrigsten Anteile unter den Flächenländern hatten Schleswig-Holstein (3,4 Prozent), Baden-Württemberg (3,5 Prozent) sowie Nordrhein-Westfalen und Bayern (je 3,8 Prozent). In den Metropolen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und München liegt die Leerstandsquote inzwischen unter einem Prozent, aber auch in anderen wachsenden Großstädten gibt es kaum noch freie Wohnungen. Im Durchschnitt der kreisfreien Großstädte betrug der Anteil leerstehender Wohnungen in 2015 nur noch 1,9 Prozent. Die Tendenz ist weiter rückläufig. Diese Angaben stammen aus den Berechnungen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Außerhalb der Wachstumsregionen drohen sich die Leerstände dagegen bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln. In Schrumpfungsregionen steige die Leerstandsquote wieder an, sie beträgt derzeit 6,9 Prozent, geht aus der Residential Valuation von CBRE Deutschland hervor.

 

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Joanna Schulzensohn
Immobilienbewertung Schulzensohn – Sachverständigenbüro für Grundstücksbewertung

„Wir schätzen Werte – wahre Immobilienwerte“
Erstellung von Wertgutachten in Sachsen und Brandenburg, insbesondere in den Landkreisen Görlitz, Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz.

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